Deutlich mehr Migranten haben sich rechtswidrig in der Schweiz aufgehalten.
Im Jahr 2021 haben sich deutlich mehr Migranten rechtswidrig in der Schweiz aufgehalten als in den beiden vorangegangenen Jahren.
Dies ist in erster Linie auf die gestiegene Anzahl von afghanischen Migranten zurückzuführen, die im zweiten Halbjahr von Österreich her irregulär in die Schweiz eingereist sind.
Es handelte sich dabei mehrheitlich um junge Männer und Jugendliche, die sich oft längere Zeit in Europa oder allenfalls in der Türkei aufgehalten hatten. Als Aufenthaltsort war meist Österreich vermerkt. Die Mitarbeitenden des BAZG sind häufig die ersten Personen in der Schweiz, die mit den Migranten Kontakt haben. Sie führen jeweils die erste Sicherheitsüberprüfung und Identitätsabklärung mit fahndungspolizeilichen Systemen durch. Das BAZG arbeitet im Bereich der Migration eng mit kantonalen und nationalen Behörden zusammen.